18.- 19. April 2024
Neurologische und psychiatrische Langzeitfolgen nach einer COVID-19-Erkrankung und deren Behandlungsmöglichkeiten

Neurologische und psychiatrische Langzeitfolgen nach einer COVID-19-Erkrankung und deren Behandlungsmöglichkeiten

Das Robert Koch Institut definiert unter dem Begriff „Long COVID“ gesundheitliche Langzeitfolgen, die im Zusammenhang mit einer vorangegangenen SARS-CoV-2-Infektion beobachtet wurden (Stand: 22.8.2023). Diese können unterschiedliche Organsysteme betreffen, unterschiedliche Symptome aufweisen und wahrscheinlich auch unterschiedliche Ursachen haben. Häufig treten auch neurologische und psychiatrische Langzeitfolgen auf, vor allem Fatigue, kognitive Störungen, Kopfschmerzen, depressive, Schlaf- und Angststörungen. Ursache und Entwicklung langfristiger Auswirkungen einer SARS-CoV-2-Infektion sind bisher noch nicht geklärt.

In diesem Symposium werden Ergebnisse von aktuellen Untersuchungen, die symptomverursachende Mechanismen erklären können, vorgestellt und Hypothesen für die Pathogenese von neurologischen und psychiatrischen Langzeitfolgen diskutiert. Weiterhin werden Implikationen dieser Ergebnisse für die Therapie neurologischer Symptome besprochen und Therapieempfehlungen für psychiatrische Komplikationen gegeben.